Meisterehrung

Am Mittwoch, den 10. November hatte der Berliner Seglerverband zur Meisterehrung geladen. Bei dieser Veranstaltung werden alle Berliner Seglerinnen und Segler geehrt, die sich bei einer Meisterschaft unter die Top 3 kämpfen konnten. Diesen Erfolg konnte auch unser Cadet-Team GER 10040 mit Steuermann Marten L. und Vorschotfrau Larissa G. einfahren. Marten und Larissa haben bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft den 3. Platz in der U16 Wertung erkämpft. In der Gesamtwertung haben die beiden ähnlich gut abschließen können mit einem 4. Platz. Mit 4 Punkten Abstand zum dritten Platz war das Ergebnis dabei sehr knapp.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Bootsmesse Boot&Fun statt, alle Teilnehmer waren danach eingeladen die Messe als Erster zu erkunden und die verschiedenen Stände kennenzulernen.

Unterm Strich war es ein schöner Abend und der Segelclub Zeuthen wünscht dem Cadet-Team GER 10040 bei der nächsten Deutschen Meisterschaft maximale Erfolge und eine erfolgreiche Saison!

Euer Jugendwart

Waffelregatta – CECC – 2021

03. bis 05. September 2021

Am ersten Wochenende im September fand die berühmte Waffelregatta gefördert durch die Gemeinde Zeuthen im Segelclub Zeuthen statt. Nach der langen und intensiven Vorbereitung wurde das Regattawochenende am Freitagnachmittag, mit Anreise der ersten Gäste eröffnet. Ab 16 Uhr fanden immer mehr SeglerInnen den Weg zu uns. Von der Küste, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und sogar Bremen und Tschechien kamen sie angereist. Der Abend verlief ruhig, die Boote wurden aufgebaut und die Kinder freuten sich auf die kommenden zwei Segeltage.

Samstagvormittag hat Georg H. und der Wettfahrtleiter Edmund P. das Event offiziell eröffnet, aber segeln konnten wir dann noch nicht. Der See war glatt und die Sicht war eingeschränkt. Eine dicke Nebelwand lag über dem Zeuthener See und somit war segeln vorerst ausgeschlossen. Die Zeit haben die Kinder trotzdem gut rumbekommen, es wurde zusammengespielt oder man hat sein Boot optimiert. Um 13 Uhr gab es dann Mittagessen und zum Glück konnte sich der Wind dann auch durchsetzen. Ohne lange zu zögern, ging es raus auf den See und es wurde um die Wette gesegelt. Der See hat sich mal wieder von seiner besten Seite gezeigt und dabei von allen TeilnehmerInnen alles abverlangt.

Der Regattatag war dann um 21 Uhr vorbei, als die letzten Proteste verhandelt wurden. Ein anstrengender Tag für alle, doch Sonntag früh muss es weitergehen. Diesmal waren die Bedingungen von Anfang an gut, wir konnten pünktlich zum Wettfahrtgebiet und der Wettfahrtleiter hat seine letzten Runden durchziehen können.

Am Ende konnten unsere Kinder folgende Platzierungen erreichen:

10040 Marten und Larissa

4. Platz

9973 Hannah Stahnke und Alexandra Kupper

7. Platz

10062 Orlando Robeck und Fabienne Wendlandt

12. Platz

9203 Felix Hänsch und Ansgar Uhlherr

22. Platz

8880 Rocky Mohmand und Friedrich Klinner

23. Platz

9974 Marla Knobel und Mira Hebling

26. Platz

Sonntag wurden dann von den Eltern der Jugendgruppe die frischen Waffeln gebacken und an alle verteilt. Nils H. hat sich mal wieder selbstübertroffen. Die personalisierten Pokale und Andenken kamen bei allen hervorragend an und heben uns von anderen Wettfahrten ab!

Als Verein können wir die Regatta als einen vollen Erfolg verbuchen und können unsere gewonnene Erfahrung mit ins nächste Jahr nehmen. Wir bedanken uns bei allen HelferInnen, denn ohne euch wäre es nicht das geworden, was es war. Eine großartige Regatta!

Das Video zur Veranstaltung gibt es hier:

Der Jugendwart

H-Boot Internationale Deutsche Meisterschaft 2021

13. bis 19. September am Scharmützelsee

Die SG Scharmützelsee hatte dieses Jahr zur Internationalen Deutschen Meisterschaft der H- Boote eingeladen.

Am Wochenende des 11. Septembers bin ich, Jakob Wienke, als erster von meiner Mannschaft am Scharmützelsee eingetroffen. In Zusammenarbeit mit meiner Steuerfrau Silke K., vom Boot 1598 Catweasel, haben wir Montag bis Mittwoch die typischen, letzten Regattavorbereitungen getroffen. Der Mast wurde gestellt, das Boot geputzt und durchgetrimmt und zu guter Letzt kam der Vermesser und hat alle geprüft.

Am 15. September eröffnete Axel Hylla, der Bürgermeister von Bad Saarow, begleitet von drei Kanonenschüssen, die Wettkämpfe. Das erste Rennen wurde auf Grund der Bedingungen abgebrochen, doch nach kurzer Korrektur konnten wir an diesem Tag 3 Rennen durchziehen. Bei spätsommerlichen Temperaturen und leichten, häufig drehenden Winden aus Süd, konnten drei Rennen auf dem brandenburgischen See gesegelt werden. Durch die vielen Strahler wurde das Feld häufig durcheinandergewirbelt.

Die folgenden Tage liefen ähnlich ab, das Wetter hat sich nicht großartig geändert und die Bedingungen blieben anspruchsvoll. Wir als Team hatten Anfangs unsere Probleme, da wir nicht in unseren Flow gekommen sind und zu viel mit dem Kopf gearbeitet haben. Ab dem dritten Renntag hatten wir den Dreh dann raus, leider zu spät, aber wir konnten noch zum Abschluss zwei sehr gute Ergebnisse einfahren.

Am Ende sind wir als Held vom Mittelfeld rausgegangen und haben einen 17./34. Platz geholt. Wir hatten uns vorher mehr erhofft, aber wir wissen, woran es gelegen hat, zu wenig Training und Routine vor der IDM.

Neben den großartigen Segeltagen hat die SGS auch ein schönes Landprogramm angeboten. Jeder Abend fand unter einem anderen Motto stand und das Abendessen wurde von Live- Musik und DJ begleitet bis spät in die Nacht.

Jakob Wienke
H-Boot 1598
Der Grün-Rote Spinnaker

Hier gibt es weitere Bilder

Nächstes Jahr dürfen es gern ein paar mehr sein….

Nach einem Jahr Coronapause konnte dieses Jahr der Classic Cup wieder auf dem Müggelsee gestartet werden. Voraussetzung war nur eine Teilnahme von min. 10 Schiffen. Leider waren schlussendlich nur 5 Schiffe am Start, aber zum Glück hat der Veranstalter seine Vorgaben flexibel angewandt. So konnten wir also am Samstag, den 07.08.2021 um 11:oo Uhr starten und hatten zauberhaftes Segelwetter bei leichter Bewölkung und 3 bis 4 Windstärken. Alle drei gesegelten Wettfahren konnten wir mit einem klaren Sieg verbuchen. 

Nach den Wettfahrten gab es an Land (fast schon traditionell zu dieser Veranstaltung) ein Buffet und Getränk für alle Teilnehmer/innen. Zum Abend und als Abschluss des Tages wurde ein wirklich sehr lustiges Quiz veranstaltet. Leider konnten wir hier nicht gewinnen, aber Geschichten vom R99 und R34 (beide Schiffe wurden im SGaM erstanden und sind noch heute gut in Erinnerung geblieben) lauschen.

Sonntag musste der Start auf 10:oo Uhr vorverlegt werden (der Wettfahrtleiter musste pünktlich seinen Zug erreichen um schnell wieder an der Ostsee bei seinem Schiff zu sein). Das hat uns aber nicht aufgehalten und wir konnten die Serie bei 4 bis 5 Windstärken und viel Sonnenschein siegreich beenden.

Im Ergebnis konnten wir (Jörg, Jens, Tiberis und Julia Perthen) als alleinige Vertretung des SCZ einen glatten und klaren Sieg mit nach Hause bringen.

Zum Abschluss des Berichts möchten wir für diese Veranstaltung ganz groß werben. Dies ist mal keine „Nudeltopfregatta“ mit einem Start und 3 Stunden durchs Revier kurven. Hier wird für große und alte Schiffe (muss Holz / Stahl und min. 25 Jahre alt sein) echtes Regattageschäft und wirklich immer ein tolles Rahmenprogramm unter herrlichster Kulisse geboten!

Wir (drei Generationen Perthen) werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein, hätten aber gegen eine kleine Konkurrenz keine Einwände 

Also save the date für 2022! Der Sportwart informiert zu gegebener Zeit und organisiert sogar die Anmeldung.

Sportliche Grüße,

1 x T. & 3 x J. Perthen – Fritz B1

Erwachsenentraining? What?

Mitte der Saison kam die Idee auf, ein Erwachsenentraining zu organisieren. Schnell waren vier Termine gefunden. Was als Versuch begann, etablierte sich schnell zur nachgefragten Veranstaltung.

Eine kleine aber beständige Gruppe traf sich regelmäßig, um bei schönstem Sonnenschein, aber leider nur leichten Windbedingungen, die ein oder anderen Segelmanöver auszuprobieren.

Selbst Segeltechniken zum Trimmen des Bootes wurden nachgefragt.

Dank Rainer, der seinen 20er als „Trainingsboot“ zur Verfügung stellte, hatten alle Interessierten an Bord Platz.

Durch das positive Feedback ist der Vorstand ermutigt, auch im kommenden Jahr diese Veranstaltung zu organisieren. Alle Mitglieder sind aufgerufen, teilzunehmen und sich bei Interesse einzubringen.

Besonderen Dank allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die dazu beigetragen haben, in unserem Verein ein aktives Vereinsleben zu leben.

Euer Sportwart

Grünkohlregatta 2021

Was aus einer Idee in einer Sauna in Finnland entstand, ist inzwischen schon zu einer kleinen Tradition geworden, sich noch nach der offiziellen Saison auf dem Wasser zu treffen.

Trotz des ungünstigen Termins (Herbstferien) trafen sich am 23.10. sieben Boote, um bei schönstem Segelwetter und ordentlich Wind das Revier noch einmal abzusegeln.

Nach der „Regatta“ kamen wir alle unter der Pergola zusammen, um uns von Gabi und Achim köstlich verwöhnen zu lassen. Selbst Sportfreunde, die es zum Segeln nicht mehr geschafft hatten, nahmen die Gelegenheit wahr, im SCZ noch einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Ja und der Grünkohl mit Pinkel? Gefräßiges Schweigen bestätigte es mal wieder … zum Niederknien. Da geriet das Segeln fast zur Nebensache.

Dank Gabi, Achim und Rasmus war es ein mehr als gelungener Tag.

Euer Sportwart

Finnland im Jahr 2021

Nach langer Pandemiezeit mit Lockdown wollten wir gerne unseren Urlaub wieder bei Freunden in Finnland verbringen. Wir planten die Reise entweder durch Schweden oder durch die baltischen Länder durchzuführen, aber durch ständig geänderte coronabedingte Reisebeschränkungen entschieden wir uns für den einfachsten und bequemsten Weg mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki.

Da wir Ende Mai unser Boot verkauft hatten, waren wir nun leider „BOOTLOS“ und auf einer winzigen finnischen Insel sitzen und nur ins Wasser starren, das geht nicht. Glücklicherweise kam die Rettung vom SCZ, dankenswerterweise durfte ich die Vereins-Ixylon nutzen.

Am 10. Juli war es dann so weit, die „Yksi“ (finnisch Eins) auf dem Trailer festgezurrt fuhr brav hinter unserem Auto nach Travemünde hinterher. Am Nachmittag erreichten wir das Finnlines-Terminal in Travemünde, beim Einchecken entgleisten mir die Gesichtszüge, dass mein Personalausweis   abgelaufen war, wusste ich und deshalb hatte ich ja meinen Reisepass mitgenommen aber leider haben wir den falschen gegriffen, der schon lange abgelaufen war, also wurde ein Begleitfahrzeug herangerufen und wir mussten das Terminalgelände verlassen und nach Lübeck zur Bundespolizei fahren. Dort wurde mir ein vorläufiger Personalausweis ausgestellt, dann schnell wieder zum Hafen und zum Einchecken einreihen, diesmal klappte es und wir waren auf der Fähre, die nun für zwei Nächte und einen Tag unser Domizil war.

Am Dienstag früh erreichten wir Helsinki, nach 320 km Autofahrt nach Norden erreichten wir den Bootsanleger am Keitele-See, dort wurden wir von unserem Freund Gerd mit dem Ruderboot abgeholt, nach einen Kilometer Wasserweg erreichten wir die Insel „Tuulentupa“ (Windstube) nach dem üblichen Begrüßungs-Hallo durch Hannele, Gerds Frau, gab es erst mal Kaffee mit Korvapustis und Munkkis. Es ist schon so etwas wie Tradition, immer wenn wir dort ankommen, springe ich in den glasklaren See, trinke etwas von dem wunderbaren Wasser und schwimme einmal um die Insel, das dauert ca. 20 Minuten, bei 30°C Lufttemperatur und 25°C Wassertemperatur muss man dafür nicht sehr abgehärtet sein.

Am Mittwoch fuhren wir dann nach Matilanvirta, dort ist eine gute Slipanlage und die „YKSI“ konnte endlich in ihrem Element rutschen, schnell aufgeriggt und bei moderatem Wind zur Insel gesegelt. An den Folgetagen besuchten wir mit dem Boot einige Freunde, die den Urlaub in ihrem „MÖKKI“ (Sommerhaus) verbrachten, zum Einkaufen segelten wir einige Male zum nächstgelegenen Ort nach Sumiainen.

Wir verlebten drei wunderbare Wochen auf der Insel und hatten viel Spaß mit dem Boot, der nächste Urlaub in Finnland ist allerdings wieder mit einen Kleinkreuzer geplant.

Die Finnischen Binnenseen sind ein hervorragendes Segelrevier für Jollenkreuzer, mit ihrem variablen bzw. geringen Tiefgang sind sie leicht zu slippen und man kommt in fast jeden Seezipfel, allerdings ist die Topografie auch recht launisch. Felsen über und unter Wasser sind nicht nur am Ufer anzutreffen. Gutes Kartenwerk und das ständige Konsultieren der Karte ist unbedingt Pflicht. In Finnland gilt das „Jedermanns-Recht“, was heißt, dass alle überall willkommen sind. Trotzdem ist es ratsam, erst freundlich anzufragen, bevor man sich einfach niederlässt.


Es gibt sehr viele öffentliche Wasserwanderplätze, sie werden von den Gemeinden unterhalten und sind sehr unterschiedlich ausgestattet, viele mit Steganlage, einige mit Sauna und Grillhäuschen aber immer kostenlos.

Wer in Finnland segelt, lässt sich auf ein kleines Abenteuer ein. Häfen und Infrastrukturen, wie wir sie beispielsweise bei uns kennen, sind sehr selten. Dafür bieten die Seen viel Natur, Ruhe und wenig Schiffe. Wer am Tag 3 Schiffe sieht, kann behaupten, es war ein verkehrsreicher Tag.

Gabi & Achim

German Open der 20er Jollenkreuzer

Nach der langen Corona- Pause machte sich die Mannschaft vom 1332 am 11.09.2021 auf den Weg um „neue Welten zu entdecken“.

Nach 750km kamen wir am Bodensee beim Wassersportverein Fischbach an und wurden von einer freundlichen und gutgelaunten Landcrew empfangen. Nach der berühmten Takelpanik und Aufbau der obligatorischen Wagenburg, ging es ans segeln. Der Bodensee mit seinen „unendlichen Weiten“ und einem geilen Panorama empfing uns mit teils geringen Winden. Beim „kurze Hosenwetter“ segelten wir eine Woche lang die German Open, die der Österreicher Andy Zehtner verdient gewann.

Jeden Tag ein Abendprogramm und eine rundum durchorganisierte Veranstaltung rundeten die Meisterschaft ab. Wir fühlten uns immer sehr gut betreut und warten schon ungeduldig auf die kommenden Veranstaltungen im WVF.

Ein Schmankerl für alle, die das Segeln als „wichtigste Nebensache der Welt“ begreifen, ist der Film der parallel zu der Meisterschaft gedreht wurde.

Schön war´s im WVF und ein dreifacher Chapeau bis zum Boden.

Die Crew vom R1332

Herbstrevier Wettfahrt 2021

Am 09.10.2021 fand bei schönstem Segelwetter die diesjährige Herbstrevier Wettfahrt statt.

Gesegelt wurden zwei Läufe bei teils starken Böen. Die Crew vom R 11 um Manfred Schrot konnte sich mal wieder durchsetzen und gewann die Herbstrevier Wettfahrt in der Gesamtwertung.

Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön.

Die Ergebnisse sind auf Raceoffice veröffentlicht.

Jörg Möricke

Sportwart SCZ

Jugend-Revierwettfahrt 2021

Der Segelclub Zeuthen e.V. lädt alle jugendlichen Seglerinnen und Segler zur diesjährigen Jugend-Revierwettfahrt ein.

Meldungen werden im Raceoffice oder am Tag der Wettfahrt am Startschiff entgegen genommen. Treffpunkt ist der Zeuthener See (Nähe Insel).

Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Beteiligung!

See you!

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