Das wahrscheinlich coolste Segelmuseum der Welt?

Ein Bericht aus der Bretagne

Ja eigentlich sollte uns der diesjährige Familienurlaub nach Costa Rica führen. Doch alles kam anders als unser Flug mal eben abgesagt wurde…

Nachdem dieser Tiefschlag etwas verdaut war, buchten wir spontan eine Unterkunft in der südlichen Bretagne und machten uns auf eigenen vier Rädern auf nach Frankreich.

Das man dort jede Menge Wassersport betreiben kann, wussten wir, aber dass sich dort eines der schönsten Sportsegelmuseen befinden sollte, würde uns sehr positiv überraschen.

Lorient – ein wichtiges Zentrum des französischen Hochseesegelns

Ganz in der Nähe unsere Unterkunft befand sich die Stadt „Lorient“, die offensichtlich ein sehr wichtiges Hochseesegel-Zentrum Frankreichs ist. Wir besuchten dort den Sporthafen und sahen jede Menge sportliche Hochseesegelboote an Land oder im Hafen liegen. Neben sportlichen Einrumpf-Weltumseglern mit seitlich neigbaren Masten und ausklappbaren Foils konnten wir auch richtige Hightech Trimare – ebenfalls mit Foil natürlich – in Augenschein nehmen. Wir waren doch ziemlich „geflashed“ was sich da im Hafen abspielte und bekamen richtig große Augen. Insbesondere, als der Trimaran „Edmond de Rothschild“ vor unseren Augen anlegte bzw. mit Hilfe von zwei Schlaubooten angelegt wurde.

Hier ein Video von Edmond de Rothschild

„Cité des la Voile“ – Die Welt des Segelns

Direkt am Sportboothafen und als Teil alter riesiger U-Boot Bunkeranlagen befindet sich ein Segelmuseum, welches der Segelsport-Legende Eric Tabarly gewidmet ist.

Das Museum macht einfach Spaß und ist allein schon fast eine Reise wert. Mit Blick auf das Wesentliche und mit modernen Methoden und Anschauungs- und vor allen Dingen Ausprobier-Material widmet sich das Museum dem Segelsport und legt einen Schwerpunkt auf das sportliche Hochseesegeln.

Zu Beginn der Ausstellung werden gleich die unterschiedlichen Rumpf- und Bauformen sehr plastisch veranschaulicht, modernes Bootsbaumaterial greifbar gemacht, unterschiedliche Segeltücher können studiert werden und natürlich wird erklärt, wie das eigentlich so mit dem Segeln funktioniert. Das alles gibt es sogar in vielen Fällen in deutscher Sprache.

Weiter kann man sich moderne Sicherheitsausrüstung anschauen und in einem großen Becken sein seglerisches Können mit Miniatur-Segelboot und Windanlage gegen andere Besucher austesten. Segel hissen, eine Fock aus- und einrollen und bei diversen Computersimulationen gegeneinander anzutreten, runden das Ganze interaktiv ab.

Im Außenbereich können Kinder ihre ersten Versuche in einem geschützten „Becken“ mit einem Opti unternehmen oder gemeinsam mit den Eltern eine Segeltour unternehmen. Die ganz Mutigen sausen dann noch an einem Drahtseil über einen Teil des Hafenbeckens.

Wir haben das Alles als Familie sehr genossen und einige kurzweilige Stunden in Lorient zugebracht und sicher noch nicht alles gesehen. Ach ja, und die Sache mit Costa Rica ganz ganz schnell verdrängen können.

Au revoir!

Frank R.

3. Platz in Werder

Am 17. und 18. September nahm die Crewevom R1332 mit Jörg M., Marc R. und Jakob W. an der 66. Herbstregatta von der Segelvereinigung Einheit Werder 1952 teil. Bei extremen Windbedingungen von bis zu 7 Bft und Regen wurden 4 Läufe absolviert. Bei einem Regattafeld von 80 Booten gab es diverse Kenterungen, so dass die Kurse eher einer Slalombahn als einem Dreieckskurs ähnelten. Leider erwischte es auch zwei 20iger, die spektakulär ihr Schwert auf dem See zeigten. Am Abend wurden dann alle mit einer Liveband und einer wilden Party entschädigt. Ganz Werder wurde bis in den Morgen von den Seglern unterhalten.

Die Crew war auch vom 14.-18. August bei der EURO am Vierwaldstäter See und belegte einen guten 6. Platz. Bei türkisblauem Wasser und Bergen um den See von bis zu 800m Höhe waren die Bedingungen erheblich angenehmer.

Wir blicken auf eine erfolgreiche Saison 2022 zurück und freuen uns schon heute auf die kommende Saison 2023, hoffentlich gesund und genauso aufregend.

Ahoi

Waffelregatta und Berliner Jugendmeisterschaft Cadet 2022 im Segelclub Zeuthen e.V.

Am ersten Wochenende im September, vom 03. bis 04. September 2022 fand die traditionelle Waffelregatta, gefördert durch die Gemeinde Zeuthen im Segelclub Zeuthen, statt. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung begann das Regattawochenende, am Freitag, den 02.09.22, mit der Anreise unserer Gäste. Ab 16 Uhr fanden immer mehr Segler und Seglerinnen den Weg zu uns. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Regatta sind von der Ostseeküste und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, aus dem Land Brandenburg und aus Tschechien angereist. Der erste Abend war geprägt durch die Wiedersehensfreude der Kinder und Jugend. Nachdem die Boote aufgebaut waren, gab es Würstchen mit Kartoffelsalat. Nach der teilweise langen Anreise und den Nachbereitungen war dann auch zeitig Nachtruhe.

Am Samstagmorgen wurden die Sportlerinnen und Sportler sowie die Gäste mit einem sehr vielseitigem und leckeren Frühstücksbüfett begrüßt. Wie angekündigt, wurde um 10:00 Uhr das Regattawochenende mit durch den Vereinsvorsitzenden und der Steuermannsbesprechung durch den Wettfahrtleiter, offiziell eröffnet. Ohne lange zu zögern, ging es bei sehr gutem Wind und Sonnenschein aufs Wasser und es wurde um die Wette gesegelt. Eine Mittagspause an Land, wie in den letzten Jahren üblich, wurde in diesem Jahr, zugunsten einer reibungsloseren Wettfahrt und damit auch größerem Zeitfenster auf dem Wasser, verzichtet. Diesmal wurden die jungen SeglerInnen mit Lunchpaketen von den TrainerInnen und BegleiterInnen auf dem Wasser versorgt. Dieses Konzept wurde sowohl durch die Kinder und Jugendlichen, als auch von deren Betreuung sehr begrüßt und soll in den nächsten Jahren weiter verfolgt werden.

Der erste Regattatag auf dem Wasser endete gegen 16:00 Uhr und in der folgenden Stunde wurde einige Proteste hart verhandelt. Zum Abend wurde ein sehr leckerer Eintopf und Gegrilltes mit Brötchen oder Salat serviert. Nach diesem anstrengenden Tag klang der Abend für alle bei Tischtennis in unserer Bootshalle und allerlei Getränken, aus.
Sonntagfrüh ging es nach dem wieder reichhaltigen Frühstück am Büffet, für alle gut gestärkt um10:00 Uhr an den Start auf dem Zeuthener See. Auch an diesem Tag waren die Bedingungen von Anfang an gut und der Wettfahrtleiter konnte, bei schönsten Segelwetter, die letzten Wettfahrten erfolgreich durchführen.

Am Ende dieses Regatta-Wochenendes konnten unsere Kinder und Jugendlichen des SCZ folgende Platzierungen erreichen:

10040 Marten Lischewski und Jonas Kramm 2. Platz
9974 Hannah Stahnke und Alexandra Kupper 6. Platz
9973 Larissa Grunske und Raphael Galant 23. Platz
8880 Rocky Mohmand und Ansger Uhlherr 24. Platz
   
   

Allen herzlichen Glückwunsch für die gezeigten sportlichen Leistungen!

Am Sonntag wurden dann, von den Eltern der Kinder- und Jugendgruppe frische Waffeln gebacken und alle die dabei waren langten ordentlich zu. Nils H. hat wieder tolle Pokale aus Glas graviert und Herbert hat von allen teilnehmenden Mannschaften eingerahmte Fotos erstellt, die zur Siegerehrung an jede Mannschaft übergeben wurden. Das kam bei allen hervorragend an und wir erhielten viele Dankeschöns und Anerkennung von vielen Teilnehmenden.

Der Segelclub Zeuthen hat, wie all die Jahre davor gezeigt, dass die Waffelregatta nicht nur seglerisch sondern auch als Treffen der Kinder und Jugend der Cadet – Class ein Erfolg ist. Die neu gewonnene Erfahrung werden wir mit ins nächste Jahr nehmen. Wir bedanken uns bei allen HelferInnen, dem Bootshaus Franz, dass uns bei der Unterbringung der Trailer geholfen hat und der Gemeinde Zeuthen, die jedes Jahr mit zusätzlichen Mitteln den SCZ für dieses Ereignis unterstützt.

Ohne euch alle die ihr mitgemacht und geholfen habt, wäre es nicht das geworden, was es war.

Eine großartige Regatta!

Brandenburgische Meisterschaft in Kirchmöser der R-Jollenkreuzer

Am Wochenende vom 11. bis 12. Juni fand im Eisenbahner Segelverein Kirchmöser die brandenburgische Meisterschaft der 20er-Jollenkreuzer statt. Bei bestem Wetter ging es für die Crew von Jörg M. am Freitag Nachmittag zum Austragungsort um dort das Boot zu slippen, aufzubauen und anzumelden. Alles lief schnell und reibungslos und so hatten wir noch die Möglichkeit, uns mit den anderen Teams auszutauschen und das Bier zu probieren, für den nächsten Tag.

Samstag früh hieß es dann für Jörg M., Jakob W. und Jule P. Abfahrt zur Regatta. Der Ablauf war klar: auftakeln, Steuerleutebesprechung und dann raus aufs Wasser. Bei durchschnittlich 3 Windstärken und herzlichstem Sonnenschein startete die Wettfahrt. Wir konnten uns von Anfang an beweisen und im vorderen Feld mitfahren. In den ersten Minuten mussten wir uns jedoch erstmal richtig einspielen, damit die Manöver klappen. Dafür bietet sich die Startkreuz perfekt an. Ansonsten waren die Wettfahrten an diesem Samstag durchweg solide, eine „beinahe“ Kenterung auf dem Halbwindkurs brachte die nötige Würze in Spiel. Später ereilte uns dann noch das Pech und wir mussten aus technischen Problemen, die zweite Wettfahrt abbrechen, um den Mast zu legen, das Problem zu lösen und wieder zu stellen. Dank der aufmerksamen Wettfahrtleitung konnten wir beim dritten Start wieder an der Linie sein und diese zu Ende fahren. Am Ende des Tages konnten wir folgende Platzierungen einfahren: 2., DNF, 2.

Alle wussten, wir brauchen am Sonntag eine vierte Wettfahrt, um in der Gesamtwertung gut abzuschließen. 


Den Abend verbrachten wir zusammen im Heimatverein beim Sommer- und Gründungsfest.


Sonntag hieß es dann für uns ein letztes Mal den Racingmode zu aktivieren. Nach einem Start wie im Lehrbuch hielten wir den 2. Platz sicher und machten Jagd auf den Vordermann. Die Witterung war leider unser Feind. Drehende und schwache Winde machten uns dies nicht einfach. Aber den 2. konnten wir halten und landeten somit in der Gesamtwertung ebenfalls auf der 2.

Jule P. wurde darüber hinaus noch zur schnellsten Seglerin gekürt und sahnte gleich zweimal ab.

Die Crew von R-1332 blickt auf ein sehr erfolgreiches und schönes Regattawochenende zurück. Als nächstes geht es für die Crew im Juli zur Internationalen Deutschen Meisterschaft auf dem Wannsee. Hoffentlich genauso erfolgreich.

Der Segelclub Zeuthen wünscht Jörg und seiner Crew maximale Erfolge in der laufenden Regattasaison.

Jakob

Jugendwart und Crew

Podium in Polen

Neben nationalen Wettkämpfen, an denen die Jugendgruppe des Segelclub Zeuthen teilnimmt, hat es letzte Woche unseren Steuermann Marten L. nach Polen verschlagen.

Am Wochenende vom 18. bis 19. Juni nahm Marten an einer Internationalen Regatta teil, mit Teilnehmern aus Polen, Tschechien und Deutschland und konnte dabei eine herausragende Platzierung einfahren. Mit einem sehr unerfahrenen Vorschoter, hat Marten mit seiner Crew das beste herausgeholt, was an diesem Wochenende möglich war und nutzte die Gelegenheit um sich mit der Konkurrenz noch einmal zu messen, bevor es Ende Juli zur EM geht.

Darüber hinaus, konnten wir unsere internationalen Kontakte aufrecht erhalten und die Tschechien Mannschaften, werden unserer Einladung zur Waffel22 folgen.

Der SCZ gratuliert Marten und seiner Crew zu seinem 3. Platz, bestes deutsches Team und Punktgleich(!) mit dem 2. Platz. Wir drücken Dir die Daumen, dass Du bei der Waffel22 die Konkurrenz in Deinem Revier besiegen kannst.

Jakob

Jugendwart

Gründungs- und Sommerfest am 11. Juni 2022

70 Jahre Segelclub Zeuthen e.V.

Wie in der Versammlung vom 19.09.2021 durch die Mitgliedschaft beschlossen, fand nun mit etwas Verspätung unser 70-jähriges Gründungsfest statt. Am Vorabend des 11. Juni fanden sich einige Mitglieder im Verein ein, um das Fest vorzubereiten und unser Vereinsgelände zu schmücken. Bei schönstem Sonnenschein und vorhergesagten sommerlichen Temperaturen wurde der Auftakt, wie es sich für einen Segelverein gehört, mit der 2ten vereinsinternen Regatta um 11:00 Uhr gestartet.

Hier konnten wir einige Mitglieder begrüßen, welche es an den üblichen Mittwochsterminen sonst nicht schaffen. Der Wind war sehr unregelmäßig und enthielt, wie in unserem Revier gewohnt, viele Überraschungen bereit. In der Zwischenzeit wurden die Tische unter der Pergola für Kaffee und Kuchen eingedeckt. Wie von vielen aus unserer Gemeinschaft vorgeschlagen, wurden die Köstlichkeiten zum Kaffee, als auch das Buffet zum Abendessen selbst zubereitet und mitgebracht. Nach 1,5 Stunden war die Regatta beendet, alle Teilnehmer kamen unbeschadet und an Erfahrung reicher in unseren Hafen zurück. Gegen 14:00 Uhr hat unser erster Vorsitzender, Georg Hemzal, eine kleine Festrede gehalten. Im Anschluss folgte die Siegerehrung zur 2ten Internen Regatta und die Pokalverleihung der Gesamtsieger, in den einzelnen Klassen der vereinsinternen Regatta 2021.

Der Nachmittag wurde mit vielerlei Spielen wie das Wikinger Spiel, Ringe werfen, Arschbomben WM, Tischtennis und Tauziehen bestritten. Wir hatten einen Riesenspaß und erfreuten uns einer großen Beteiligung. Besonders beim Tauziehen waren so gut wie alle der ca. 50 anwesenden Mitglieder und deren Kinder beteiligt. 

Unsere Jüngsten versuchten sich zudem auch auf der Slack Line, beim Kopfstand im Wasser auf der Air Track, sowie bei den Riesenseifenblasen.

Zum Abend wurde der Grill angeworfen und Dank der mitgebrachten Salate erlebten wir einen kulinarischen Hochgenuss, an dem alle anwesenden Mitglieder mitwirkten. Es war ein entspannter lauer Abend bei Musik, leckeren Getränken, einem angenehmen Miteinander und auch der ein oder anderen Runde Tischtennis.

Somit war es ein rundum gelungenes Fest welches gegen 01:30 Uhr endete.

Ich freue mich schon auf weitere gemeinsame Feste und Sportveranstaltungen dieser Art.

Ahoi,

Ronny  

71. Wettfahrt über 20 Stunden auf dem Müggelsee

Samstagmorgen, das Boot wird leergeräumt, Verpflegung, Bekleidung und Schlafsäcke werden verstaut. Ein letztes Mal wird die Prognose für die nächsten 30 Stunden gecheckt. Das kann nur eins heißen, 20h-Wettfahrt auf dem Müggelsee.

Die Crews vom Trimaran 278, B1 und B133 machen sich auf den Weg zum Müggelsee. Der Wetterbericht klingt vielversprechend und lässt auf Segelspaß hoffen. Im Doppelpack geht’s zum Regattagebiet.

Im Verein angekommen gibt es nach der Anmeldung eine letzte Bratwurst und dann wird abgelegt. Pünktlich 15.00 Uhr ertönt das Startsignal. Bis Sonntag 10.00 Uhr ist Racemode angesagt. Am Samstag pfeift der Wind mit 3-6 Bft. über den See und alle Teams haben ordentlich zu tun. Es wird versucht mit Gennaker, Spinnaker oder der großen Genua das Maximale aus dem Schiff herauszuholen. Alle Crews bewältigen den Wind ohne große Verluste oder Verletzungen. Zum Abend hin flaut es ab, und zwar ordentlich. Stehparty ist angesagt. Man hofft, dass man das eine Windfeld, die eine Thermik erwischt, um in der Nacht Plätze gut zu machen. Glücksspiel. Immerhin hat der Vollmond einen guten Job gemacht und etwas Licht gespendet. Ansonsten passierte nicht viel. Etwas Schlaf, die ein oder andere Nascherei und sonst Ruhe. Jede hektische Bewegung bedeutet Strömungsabriss im Segel, Schwert und Ruderblatt. Und das kann Folgen haben.

Sonntag, 04:00 morgens, die Sonne geht auf und mit ihr kommt hoffentlich der Wind. Doch vergebens. Der Wind kann sich nicht wirklich durchsetzen. Die einen scheinen nahezu zu rasen, wobei der Rest des Feldes steht. 30 Minuten später genau umgekehrt. Man übt sich in Geduld und behält die Fassung. Ab und zu scheint es, dass der Wind es schafft sich durchzusetzen, doch vergebens. Wieder ein spiegelglatter Fleck auf dem See. Dann ist es so weit. Die letzte Runde bricht an und man gibt nochmal alles. Der Kampf gegen die Müdigkeit und Erschöpfung macht es nicht leichter. Doch dann, kurz nach 10:00 Uhr ist es geschafft. Zieleinlauf. Im Hafen angekommen stößt man auf seinen Erfolg an und tauscht sich mit den anderen Mannschaften aus, bevor es dann wieder nach Hause geht. Alle Teams des Segelclub Zeuthens haben durchgezogen und gute Platzierungen nach Hause gebracht. 

Wir blicken auf eine super Wettfahrt zurück. Es war alles dabei, viel Wind, wenig Wind. Vollmond und Sonne satt am Sonntag. Wir freuen uns aufs nächste Jahr. Vielleicht sogar mit mehr Beteiligung aus unserem Verein.

Platzierungen

Yardstick <107

            2. Platz             F9R    mit Nils H., Kerstin H., Pascal H.

Yardstick 108-113

            6. Platz             J21     mit Frank R., Robert, Matthias

Jollenkreuzer

            3. Platz             B133 mit Ronny F., Jakob W., Rainer W., Michael F.

            6. Platz             B1      mit Jens P., Julia P., Sebastian S., Isabell P., Johannes P.

Jugendwart

Jakob Wienke

20. Ali W. Cup und Berliner Meisterschaft der 20er-Jollenkreuzer

Am Wochenende 30./31. April 2022 fand auf dem Langen See der 20. Ali W. Cup statt. Die TSG 1898 hatte die 20er Jollenkreuzer zu dieser Regatta eingeladen. Für die R-Jolle fand im Rahmen der Veranstaltung, auch die geplante Berliner Meisterschaft statt. Doch der Wind sollte uns einen Strich durch die Rechnung machen.

Die Crew vom R-1332 mit Steuermann Jörg M. und Crew, Jakob W. (SCZ), Marc R. (SVUH) gingen für den Segelclub Zeuthen an den Start. Freitagmittag traf sich die Mannschaft, um das Boot für den Wettkampf vorzubereiten. Die Segel wurden getauscht, überflüssige Gegenstände wurden entfernt und ein letzter prüfender Blick zählten dazu. Nachmittags wurde das Boot mithilfe des MoBo’s zur TSG geschleppt, um dort im Hafen festzumachen.

Bei bestem Wetter wurden die anderen Mannschaften begrüßt und es wurde sich über den vergangenen Winter ausgetauscht. Jedoch hatte jeder die Wetterprognosen für das Wochenende im Hinterkopf und die Stimmung war leicht bedrückt.

Am Samstagmorgen trafen sich alle Mannschaften zur Steuerleutebesprechung und wir warteten gespannt auf die Einschätzung der Wettfahrtleitung bezüglich des Wetters. Die Prognosen haben mal gestimmt und der See war spiegelglatt. Bis 16 Uhr begutachteten wir das glatte Wasser, bis dann der offizielle Abbruch kam. Feierabend, kein Rennen am Samstag.

Sonntag sah es dann schon besser aus. 2 Bft. waren es am Vormittag und es sollte auf eine 3 hochgehen. Also schnell die Segel hoch und Kurs in Richtung Startlinie nehmen. Ohne lange zu zögern, startete das erste Rennen. Pech am Start, schwieriger Kurs, katastrophaler Wind. Wir waren mit unserer Platzierung nicht zufrieden und wollten es in der zweiten besser machen.

5-4-3-2-1, Start, zweites Rennen. Wieder Pech beim Startlinie überqueren, doch auf dem ersten Vorwindkurs haben wir die Nerven behalten und uns für die richtige Taktik entschieden. Nahezu am ganzen Feld vorbei, konnten wir im weiteren Verlauf des Rennens vorne im Feld mitmischen. Platz 5, passt.

Hoffnung auf ein drittes Rennen, um die Position zu sichern. Doch es war zu spät. Keine weitere Wettfahrt mehr. Wir sind auf dem 7./17. Platz gelandet. Überraschend gut abgeschnitten, wie wir fanden. Leider sorgten die Regularien des DSV dafür, dass der Ali W. Cup keine offizielle Berliner Meisterschaft mehr ist. Mindestens drei absolvierte Wettfahrten hätte es benötigt.

Wir verbuchen die Regatta als Training ab und blicken hoffnungsvoll auf die Brandenburgische Meisterschaft im Juni. Bis dahin wird weiter trainiert und das Wissen aus unseren Fehlern mitgenommen.

Jakob Wienke

Jugendwart

Crew R-1332